Wir ihr wisst, habe ich mich in den letzten Monaten mit vielen spannenden Gesprächspartnern über den Weg zur Kulturhauptstadt 2025 unterhalten. Einer der von Anfang dabei war und besonders im Endspurt eine entscheidende Rolle gespielt und für den Titel mitgekämpft hat, ist Sören Uhle von der CWE (Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungs GmbH). Wie ich im Gespräch erfahren habe, gipfelte sein Engagement in einem Tattoo, dass Sören seit Oktober 2020 und nun auf Lebenszeit tragen wird. Das Motto der Chemnitz 2025 Bewerbung C THE UNSEEN hat er sich kurz vor der Jury Entscheidung auf den Oberarm tätowieren lassen. Das und die Art und Weise wie er über die vergangenen Jahre der Bewerbungsphase spricht, lassen nur erahnen wie spannend, produktiv aber auch nervenaufreibend und emotional diese Zeit für Sören und sein Team war. Darüber und natürlich auch die Frage wie es jetzt weitergeht, sprechen wir in dieser Podcast Episode 17.
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ZENTRALHALTESTELLE CHEMNITZ
PODCAST #17 – Kulturhauptstadt! Was nun? Im Gespräch mit Sören Uhle von der CWE Chemnitz
Wir ihr wisst, habe ich mich in den letzten Monaten mit vielen spannenden Gesprächspartnern über den Weg zur Kulturhauptstadt 2025 unterhalten. Einer der von Anfang dabei war und besonders im Endspurt eine entscheidende Rolle gespielt und für den Titel mitgekämpft hat, ist Sören Uhle von der CWE (Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungs GmbH). Wie ich im Gespräch erfahren habe, gipfelte sein Engagement in einem Tattoo, dass Sören seit Oktober 2020 und nun auf Lebenszeit tragen wird. Das Motto der Chemnitz 2025 Bewerbung C THE UNSEEN hat er sich kurz vor der Jury Entscheidung auf den Oberarm tätowieren lassen. Das und die Art und Weise wie er über die vergangenen Jahre der Bewerbungsphase spricht, lassen nur erahnen wie spannend, produktiv aber auch nervenaufreibend und emotional diese Zeit für Sören und sein Team war. Darüber und natürlich auch die Frage wie es jetzt weitergeht, sprechen wir in dieser Podcast Episode 17.
PODCAST #16 – Trockenradio – Sondersendung mit Jörg Braune vom Radio T
Für diesen Podcast habe ich mich im Musikkombinat auf dem Chemnitzer Brühl mit Jörg Braune getroffen, der seit den wilden Nachwendejahren Anfang der 1990er seinen Traum lebt, Radio machen. Als Verantwortlicher und Koordinator lenkt, stemmt und steuert er zusammen mit seinem Team das Projekt Radio T nun schon seit über 25 Jahren. 1994 lief die erste Sendung über UKW.Radio T wollte sich damals abgrenzen, weg vom Mainstream mit dem Ziel ein alternatives Radio in Chemnitz zu etablieren. Wenig Grundförderung, ein Radio das ohne Werbung auskommen muss und ein Team welches hauptsächlich aus Ehrenamtlichen besteht bilden Strukturen, die nur mit einer gehörigen Portion Passion und Leidenschaft funktionieren können.Im ZENTRALHALTESTELLE Podcast Nummero 16 erfahrt ihr einiges über die Geschichte des freien Senders, wie regelmäßig spannende Formate entstehen können, warum das Radio T die Chemnitzer Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2025 unterstützt hat und warum Neuseeland zwar ganz schön ist, gegen Chemnitz aber keine Chance hat.Radio T sendet in Chemnitz auf der UKW-Frequenz 102,7 Mhz. Der Internetstream ist unter www.radiot.de zu hören.PODCAST #15 – Auf dem Fahrrad zur Kulturhauptstadt – Im Gespräch mit Kai Winkler
Es ist nun fast genau eine Woche her: Chemnitz fiebert am 28.10.2020 um 13:27 Uhr vor den Livestreams und hofft auf den Titel, der zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025 führen soll. So auch Kai Winkler, der die Entscheidung im Kraftverkehr vor dem Bildschirm mitverfolgt und in Jubel ausbricht.Kai habe ich diesen Sommer und Herbst, also im Zuge des Endspurts der Bewerbungsphase, sehr oft gesehen. Besonders im Rahmen von CHEMNITZ UNITED, dem 48-Stunden-Fahrrad-Marathon, der die Präsentation für die Chemnitzer Kulturhauptstadtbewerbung nach Berlin bringen sollte. 39 Radsportler*innen aus Chemnitz sind mit dem Chemnitz 2025 Bid-Book vom Neumarkt aus gestartet und auf rund 1.200 Kilometern quer durch Deutschland gefahren um das Bewerbungsbuch in Berlin unter frenetischem Jubel und La-Ola-Welle von rund 100 Chemnitzern und Berlinern am Brandenburger Tor zu übergeben. Die 39 Radsportler*innen repräsentierten die 39 Chemnitzer Stadtteile und waren gleichzeitig Botschafter für alle Sportler, Chemnitzer und Initiativen die sich hinter der Bewerbung versammelt haben.Kai von der Radsport-Plattform Fit4Bike hat das Projekt initiiert und mit seinem Team organisiert. Im Podcast sprechen wir über darüber und warum diese „Radtour“ nicht direkt nach Berlin führte, sondern für ein C auf der Landkarte ein nicht unerheblichen Umweg über Tschechien, Nürnberg, Kassel, Hannover, Hildesheim und Magdeburg geplant wurde.
Kai Winkler ist natürlich kein unbekannter in der freien Szene von Chemnitz. Mit 14 Jahren war er das erste Mal im AJZ, besucht dort seine ersten Konzerte, lauscht der Live Musik und lernt schnell wie man Events auch selbst organisieren kann. Das Selbst-Aktiv-Werden lernt er hier, weil das schon immer ein Prinzip des Alternatives Jugendzentrum e.V. an der Chemnitztalstraße war. Kai war dabei, als sich aus einem „besetzen Haus“ ein soziokulturelles Zentrum entwickelte, mit ehrenamtlicher und professioneller Soziokultureller Arbeit, welches heute nachhaltig in der Jugendhilfelandschaft der Stadt Chemnitz etabliert ist. Viele Jahre war er ehrenamtlich im Kulturbereich tätig. Den Vorstand des Vereins hat er vor einiger Zeit dann aber verlassen, weil es schließlich ein Jugend-Zentrum sei und mit Anfang vierzig schon die Frage aufkomme, ob er die Jugend noch vertreten könne.Heute ist Kai Winkler Geschäftsführer der Reifenservice Gummistiefel GmbH, im Kulturbündnis „Hand in Hand“ aktiv und als „sachkundiger Einwohner Jugendkultur“ im Chemnitzer Kulturbeirat. Mit Fit4Bike hat er 2018 zusammen mit Steffen Ulbrich, ebenfalls aktiver Freizeitsportler, ein weiteres Unternehmen gegründet.Mit dem Ziel, verschiedene Akteure im Radsport zusammenzubringen und Lösungen zu entwickeln sowie bereits vorhandene Strukturen zu nutzen, um eine Vernetzung von Ressourcen aufzubauen.
Im Podcast sprechen wir darüber, was Sport und Kultur gemeinsam haben und warum sich Beides hervorragend ergänzen kann, wenn man das Potential einmal entdeckt hat. Natürlich mit Schwerpunkt Radsport und eine wirklich rekordverdächtige Fahrrad Tour durch ganz Deutschland, inklusive Schlaglöcher, Stürze, platte Reifen, Temperaturen um die 2 Grad Celsius und einen verdorbenen Magen. Aber auch eine wahnsinnige Teamleistung, die da auf die Straße gebracht wurde, um das Chemnitz 2025 Bid Book nach Berlin zu bringen, auf spektakulären Umwegen.PODCAST #14 – Autogen – Im Gespräch mit der Chemnitzer Band BLOND
Für diesen Podcast habe ich mich mit der Chemnitzer Band BLOND unterhalten, also mit den Geschwistern Nina und Lotta Kummer und deren besten Freund Johann Bonitz. Nina spielt Gitarre, Lotta spielt Schlagzeug und Johann ist das musikalische Multitalent. Dabei ordnen sich BLOND nicht gerne in ein Genre ein, sondern bleiben experimentell. Seit Jahren liefern die Drei eine variationsreiche Mischung aus Indie, Pop und Las Vegas Glamour. So nennt sich auch das gerade erst veröffentlichte Musikvideo, welches in mühevoller Bastelarbeit produziert wurde, zusammen mit dem Kollektiv BIKINI KOMMANDO.Ende Januar 2020 haben die Drei ihr Debütalbum „Martini Spirit“ rausgebracht und gerade noch so ihre Tour spielen können bevor der Lockdown kam. Im Gespräch erfahrt ihr wie sich die Band mit der anhaltend schwierigen Situation arrangiert, in anderen Projekten engagiert, wie sich BLOND einst formiert hat, welche Ziele Nina, Lotta und Johann verfolgen und warum Chemnitz den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ wirklich verdienen würde.